Donner/Rheingold and Gunther/Götterdämmerung - Wiesbaden 2024:

“Birger Radde ist Gunther (Götterdämmerung), der Anführer der Gibichungen, und Donner (Rheingold), der Gott der Gewalt und des Zornes. Sein profunder charismatischer Bariton ist eindrucksvoll, von besonderer Strahlkraft. Darstellerisch überzeugt er durch beherztes Spiel, lässt seine gesangliche Wandlungsfähigkeit aufblühen. Seine Stimme gleitet schwerelos durch die Register.”

IOCO.de , Ingrid Freiberg, 01/03/2024

“Überraschend ist Birger Radde als Gunther. Man wünscht sich fast, Richard Wagner hätte für diese Figur noch mehr geschrieben, denn Raddes kerniger Bariton will gehört werden. Außerdem spielt Radde den Gunther so facettenreich - besessen von Macht und seiner Schwester, von sich selbst überzeugt und trotzdem unsicher, und bei aller Geltungsgier noch mit einem Gewissen - dass er die spannendste Figur des gesamten Ring-Zyklus wird.”

opernmagazin.de, Adele Bernhard 15/04/2024

Jochanaan/Salome - Brno 2023:

„Birger Radde hatte kein Problem damit, das ganze Theater mit seiner Stimme zu füllen. Der Schlüsseldialog, in dem Salome erfolglos versucht, Jochanaan zu verführen, war einer der dramatischen und gesanglichen Höhepunkte der gesamten Aufführung.“

Operaplus.cz, Adam Závodsky, 18/06/2023

„The German baritone Birger Radde gave Jochanaan a tall, slender figure, a strong-sounding baritone and the ability to command the stage.“

Klasikaplus.cz, Karla Hofmanová, 06/2023

„Der deutsche Bariton Birger Radde hat eine wunderschön farbenreiche Stimme für Jochanaan, einen kraftvollen Körper und den schauspielerischen Ausdruck der Glaubensbesessenheit des Propheten.„

Novinky.cz, Radmila Hrdinová, 19/06/23

„Birger Radde besticht mit „einer Stimme wie ein Weihrauchfass“: männlich, charaktervoll metallisch in der Rolle des Jochanaan.“

Der neue Merker 07/23

Wozzeck - Wiener Staatsoper 05/2023:

„Das Unglück des einen kann für einen anderen eine große Chance ergeben. Weil Johannes Martin Kränzle bei seinem Rollendebüt an der Staatsoper durch eine Verkühlung verhindert war und die Folgevorstellung absagen musste, sprang Birger Radde für ihn ein. Vermutlich war der Name nur wenigen Opernfreunden in Österreich (außer vielleicht in Salzburg, wo er bereits gesungen hat) ein Begriff. Nun traf es sich, daß er nach der Premiere von Wozzeck (25.3.) in Karlsruhe ein freies Zeitfenster hatte, in dem er sein eher unerwartetes Debut in Wien feiern konnte. Er hinterließ einen äußerst positiven Eindruck. Nicht nur, daß ihn die kurze Zeit, die ihm zur Verfügung stand, nicht daran hinderte, sich szenisch tadellos in die Regie einzufügen, erwies sich die Stimme als viril und tragfähig. Auch die wenigen lyrischen Stellen kommen mit schönem Legato und vor allem konnte er mit einer ausgezeichneten Diktion punkten.

Fazit: Im Mittelpunkt steht der deutsche Bariton Birger Radde in der Titelrolle - ein sympathischer „Feschak“, dem vielleicht die Revolte gegen die Misshandlung fehlt. Jedenfalls eine vielversprechende Neubegegnung mit einem Wagner-Sänger neuen Stils.„

Der neue Merker 05/2023

Wozzeck - Badisches Staatheater Karlsruhe 2023:

“Vor allem gelingt es aber aufgrund der herausragenden sängerischen Leistungen des bewunderungswürdigen Ensembles ohne jegliche Abstriche. Allen voran der edle, blausamtige Bariton von Birger Radde als empathisches Kraftzentrum.“

27/03.2023, B. Kündig, SWR2 - swr.de

“Birger Radde verkörpert den bemitleidenswerten „Antihelden“ Wozzeck absolut glaubhaft und zeichnet eindringlich ein differenziertes Psychogramm des „Opfer-Täters. Seine edle Stimme besticht nicht nur durch „Schöngesang“, sondern beeindruckt auch durch eine vielfarbige Ausdruckspalette, klare Diktion und anrührenden Sprechgesang.”

31/03/2023, U. Reifenberg, IOCO.de

Überragender Wozzeck:

Mit Birger Radde hatte man für die Titelpartie einen exzellenten Sänger verpflichtet, dessen Karriere gerade durchzustarten beginnt. Er bekräftigte seine vielversprechende Entwicklung mit dem Wozzeck in Karlsruhe, der Maßstäbe setzte. Mit größtmöglicher Textverständlichkeit gestaltete er die Figur vokal klug abgestuft. Die Präzision des Liedsängers legte er dabei ebenso in die Waagschale, wie er mit beachtlicher dramatischer Wucht, gewichtige Akzente setzte und dabei mit geradezu verführerischer Perspektive die enormen Möglichkeiten seiner Stimme aufzeigte.

05/2023, JMW, Opernglas

Fidelio/Don Fernando - Opéra nice Côte d`Azur 2023

„On regrette le rôle si court de Birger Radde dans Don Fernando, au timbre de voix chaleureux et au legato impeccable.„

www.cerclerichardwagner-rivedroite.com, Nathalie Audin, 20/01/2023

„Glücklicherweise ist es ein völliger Kontrast, den Birger Radde in der Rolle des Don Fernando dank der Vornehmheit seines Gesangs und der Wahrheit seines Spiels bietet.“

www.Opera-online.com, Emmanuel Andrieu, 01/2023

„Birger Radde (Don Fernando) fait preuve d’une grande éloquence, porteur de discours au timbre clair et autoritaire accompagné d’une tessiture lyrique et légère.“ 

www.olyrix.com, Alexandre Valette, 21/01/2023

Wolfram von Eschenbach - Tannhäuser 2022

Opernfestspiele Heidenheim, Teatro Modena, Teatro Reggio-Emilia

“Die gut grundierte Stimme sitzt und vermag dank eleganter Führung deklamatorisch stark für sich einzunehmen. Als punktgenau zur großen Arie im dritten Aufzug der Abendstern am Himmel aufging, war das Glück für alle perfekt.” DAS OPERNGLAS 9/2022 , J.-M.Wienecke

“Birger Radde als besonders schönstimmiger Wolfram” Online Merker, www.onlinemerker.com

“magnifica voce aveva il baritono _ Birger Radde, con canto intenso severo, nobilissimo, anche lui bravissimo senza forzare mai (culmine suo  ovviamente l’aria del terzo atto, di  rara profondità meditativa)” 17/11/22, Lo Iacono, www.ilroma.net

“Birger Radde, brilla, al contrario, per musicalità e controllo tecnico. Il baritono sfoggia un mezzo di gran pregio per morbidezza e duttilità, centri ben torniti ed un registro superiore sicuro e squillante. Il fraseggio, sempre elegante, disegna un personaggio nobile ed aristocratico; la presenza scenica asciutta e longilinea, dona ulteriore credibilità a questo raffinato cantore.” 20/11/22, Faverzani/Panigati, www.Operalibera.net

“Birger Radde a spiccare sugli altri per la splendida caratterizzazione della figura di Wolfram, affatto ambigua nella lettura voluta dal regista.” 24/11/22, R. Vernazza, www.connessiallopera.it

Wozzeck - OPERA DE MONTE CARLO 2022:

“Sa stature, à l’image de sa voix, forme une colonne solide, profondément ancrée, et pourtant capable de chanceler sous la force du harcèlement dont il est l’objet, comme de l’amour dont il est le sujet. Son timbre donne ses couleurs spiritueuses et acérées à sa ligne de chant, souplement traversée par les moindres éruptions émotionnelles d’être aux abois, qu’il sait capter et retransmettre.” 26/03/22, F. Lethurgez, www.olyrix.com

„Il baritono tedesco  Birger Radde è un Wozzeck lacerato ma anche commosso, in perfetto equilibrio fra allucinata follia e abbandoni nei quali utilizza ad arte la mezzavoce con emissioni morbide e delicate.“ 28/03/22, A. Mormile, www.connessialopera.ist

„Dasselbe gilt für Birger Radde als Wozzeck, der erstaunlich wahrhaftig in der Darstellung eines verrückten, ausgezehrten und gewalttätigen Charakters ist.“ 27/03/22, A. Peyrégne, www.forumopera.com

“Commanding the stage” - Don Giovanni

Don Giovanni Bremen 2019

"Birger Radde sings Don Giovanni with an outstanding vocal beauty: powerful, pleasing, soothing. This is someone who uses his vocal technique to command the stage."

FAZ 10/2019, Jan Brachmann

"Birger Radde vollbringt in der Titelrolle eine Großtat auch deswegen, weil sein Spiel diese Abgründigkeit besitzt und weil sein markiger Bariton nicht nur nach Grandezza und Brillanz sucht (die er indessen sehr wohl besitzt), sondern auch nach dem Schmutz der Welt."

Opernwelt 12/2019 Jürgen Otten

“A magical moment” - Die Tote Stadt/Frank+Fritz

"And then all of the sudden we indeed experience the magical moment of Pierrot's utopian ballade "Mein Sehnen, mein Wähnen, es träumt sich zurück."

Opernwelt 07/2019

“Birger Radde als Frank findet viele Zwischentöne, steht er doch der Trauerwelt seines Freundes Paul ebenso nahe wie seiner Sehnsucht nach Leben und Liebe. In seiner großen zentralen Arie findet er zum ergreifenden Nachdenken.”

Kreiszeitung 14/05/2019

“mit italienischem timbre” - Un Ballo in maschera/Renato

Birger Radde Un ballo Verdi Bremen

“Birger Radde ist ein Renato mit italienischem Timbre und vollendeter Gesangskunst. Von tiefer Schwärze bis zur glänzenden Höhe verbindet er mühelos alle Register seiner ausgeglichenen, klangschönen und mitreißenden Stimme. Ein ausgezeichneter Renato, wie er selten zu hören ist.”

IOCO.de, Michael Stange, 04/11/2018

„Birger Radde sings Renato with an Italian timbre and experienced vocal technique. From the dark, lower notes to the high and beaming, he connects the registers of his voice effortlessly with a beautiful, steady, and thrilling quality. You don’t hear such an excellent Renato very often.”

IOCO.de, Michael Stange 04/11/2018


“mit Lust ausgespielt” - Lulu/Tierbändiger+Athlet

“Außerdem ist Birger Radde aus dem Ensemble des Theaters Bremen hervorzuheben, der den Tierbändiger und den Athleten gab. Mit seinem vollen Bariton spielte er die kraftstrotzende, plumpe Männlichkeit der Figur mit Lust aus.

Concerti, 01/2019

"It is worth making a special mention of Birger Radde who sang the roles of Tierbändiger and Athlet. With his full baritone voice he portrayed the forceful and crude masculinity of this character with joy."

Concerti, 01/2019

“powerfull, perfectly balanced sound” - Lucia di Lammermoor/Enrico

Birger Radde Lucia Donizetti Bremen

„Der Bariton Birger Radde war mit seinem kernigen, perfekt ausbalancierten Stimmklang ein leidenschaftlicher Enrico. Die eher bösartige und intrigante Interpretation dieser Rolle erinnerte schon an den Charakter Jagos‘. Großartig!“

Opernparadies 02/2018

“The baritone Birger Radde, was a passionate Enrico with a powerful and perfectly balanced sound. The sinister and convincing interpretation of the role reminds one of the character Jago. Brilliant!“

Opernparadies 02/2018

“Impressive stage presence” - Il Barbiere di Siviglia/Figaro

„Eine Idealbesetzung für die Titelfigur könnte man das neue Ensemblemitglied Birger Radde nennen, da passt alles: perfekt sitzender, flexibler Gesang und eine beeindruckende Bühnenpräsenz, die Vorfreude auf Kommendes macht.“
NMZ, 23.10.2016, Ute Schalz-Laurenze



You could call the new ensemble member, Birger Radde, to be ideally cast for the title role, everything fits perfectly: flawlessly placed, flexible singing and an impressive stage presence."

NMZ, 23.10.2016, Ute Schalz-Laurenze

“an almost self-destructive physicality” - Wozzeck

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„Birger Radde als Wozzeck ist ein junger Mann, der von seinen Träumen und Erinnerungen verfolgt wird. Gesanglich überrascht seine mitunter verinnerlichte, an die Kunst des differenzierten Liedgesanges erinnernde Gestaltung. Der Sänger hat diese berührenden Töne der Einsamkeit und scheint am Ende am stärksten erschrocken zu sein über seine blutige Tat. In solch individueller Interpretation erschließt sich optisch und musikalisch die ausweglose Tragik des Menschen, der tötet, was er liebt.“

NMZ, 22.09.2015, Boris Gruhl

"Birger Radde sings Wozzeck with a beguiling and astounding ease. He acts on stage with an almost self-destructive physicality."

Opernglas 11/2015, K.G. v. Karais

Winterreise

“Beeindruckend ausgeprägt sein Spürsinn fürs expressive Detail, für den Rhythmus der An- und Entspannungen, für den szenischen Wechsel von ersterbend aufbegehrender Vitalität und wachsender Todeserwartung. All das ermöglicht ihm das wohltemperierte Timbre seiner Stimme, die in der soignierten
Mittellage einen festen Kern besitzt, aber selbst in den Höhen keine Härten zeitigt. Noch in Zäsuren und Pausen scheint sie so viel sagend zu klingen wie sie's beim Legato tut, durch das der Sänger vorausschauend das Ende eines Verses an den Beginn des folgenden knüpft.”

Frankenpost, 05/12/2012

“Ein exzellenter lyrischer Bariton” - Kein Ort. Nirgends./Kleist

KeinOrt.2011.jpg

“Das Ganze funktioniert auch deshalb so prägnant, weil Birger Radde, ein exzellenter lyrischer Bariton, die hoch solide zusammengesuchte Besetzung als Kleist krönt.”

Opernwelt 01/12, Heinz W. Koch